Magyar Vizsla …. er gilt als Geheimtipp unter Jägern. Der MV ist nicht nur wunderschön, sehr anhänglich, absolut menschenbezogen, leicht zu erziehen und klug, sondern außerdem ein vielseitiger und ausdauernder Gefährte für die Jagd , Hundesport, Shows, Film und bei Shootings.
MV und seine Geschichte
Seine Geschichte ….. Der Ursprung des MV ist eng mit der Geschichte seines Heimatlandes Ungarn verknüpft. Schriftstücke und Illustrationen geben bereits seit dem 14. Jahrhundert Auskunft über die Vorfahren der Rasse MV. Mit wandernden Stämmen, den Magyaren, kamen die Vorfahren des heutigen MV in andere europäische Länder. Der MV wurde auch Jagdhund der Könige genannt. Seit rund 200 Jahren ist die Bedeutung und Ansehen des MV für die Jagd gewachsen. Die Ahnen des Magyar Vizsla nahmen gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfolgreich an Vorstehhund-Wettbewerben teil und konnten sich so immer mehr unter Jägern etablieren. Unter „Vorstehen“( aufstöbern und anzeigen, auch vorstehen genannt ) verstehen Jäger, dass Hunde beim Aufspüren von potenzieller Beute stehenbleiben und mit ihrer Schnauze oder Pfote in die Richtung von Hase, Vogel und Rehe zeigen. Die braun/gelb/goldene Farbe des Ungarischen Vorstehhundes dient ihm als optimale Tarnung in Steppen, Wäldern und Feldern. Kynologen sind sich nicht einig, woher sie stammt – vermutet wird ein Einfluss türkischer Vorstehhunde. Auch Pointer und Deutsch-Kurzhaar-Einflüsse sind in der Rasse zu finden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Bestand gefährdet. Englische Mode-Jagdhunde hatten den Magyar mehr und mehr verdrängt. Seit 1920 erfolgt die Reinzucht der Rasse, die die FCI 1936 als eigenständig anerkannt hat. Auch in den folgenden Jahrzehnten schwankte der Bestand immer wieder. Mittlerweile hat der einstige Geheimtipp unter Jägern jedoch eine stabile Fangemeinde für sich gewinnen können und sich zudem als Begleithund sportlicher Hundeliebhaber etabliert. Dazu muß man aber auch leider, er ist durch sein anhängliches Wesen zum Modehund geworden … PS:… oft in Stadtwohnungen gehalten wo er absolut nicht hingehört !! … Die Natur ist sein Wohnzimmer !
Der Magyra Vizsla und sein Charakter MV …. gilt als sehr freundlich und sozialverträglich gegenüber Mensch und Artgenossen. Wenn er ausreichend Beschäftigung erhält, verhält der Ungarische Vorstehhund sich in seinem Umfeld ausgeglichen. Insgesamt ist er ein lebhafter Vierbeiner, der gerne überall mit dabei ist und immer gefallen will. Obwohl er ein großes Selbstbewusstsein hat, ist er feinfühlig und sensibel für die Stimmung in der Gruppe. Der MV ist nicht gerne allein !!!! … das Alleinbleiben unbedingt bereits inder Pägezeit üben. Der MV neigt dazu, sich schnell zu langweilen und sich selbst Beschäftigungen zu suchen, wenn er regelmäßig für längere Zeit ohne seine Bezugsperson ausharren muss.